Klassenrat der 6a
Ein Bericht von Sophia und Ella aus der 6A
Jeden Freitag veranstalten wir in unserer Klasse einen Klassenrat. Das ist Demokratie unter uns Schüler*innen. Wie im Bundestag die Politiker, nur eben im Kleinen in der Schule.
Damit das gut klappt, gibt es bestimmte Ämter und Regeln. Sich leise melden und erst dann reden, wenn der Moderator einen aufgerufen hat, ist die wichtigste Regel. Beobachter und Regelwächter achten darauf, dass das eingehalten wird. Wer zu oft stört, muss unsere Klassenregeln am Ende aufschreiben. Dann gibt es noch das Amt des Zeitwächters. Denn der Moderator muss in einer bestimmten Zeit alle Themen durchbringen. Was alles besprochen wird, notiert der Protokollschreiber. Wichtig: alles positiv formulieren. Zum Beispiel: „In Vertretungsstunden verhalten wir uns respektvoll und leise“.
Nach jedem Klassenrat werden die Ämter für das nächste Mal vergeben. Wir sind da sehr gerecht und haben eine Liste, wer welches Amt schon mal hatte. Dann darf jeder auch mal Moderator sein zum Beispiel.
Es gibt verschiedene Karten, mit denen wir den Klassenrat beginnen:
Die Sonne bedeutet, etwas Nettes sagen.
Die Karte mit dem Fragezeichen wählt man, wenn man eine Frage stellen möchte.
Der Junge mit Herz ist die Karte, die man nimmt, wenn man sich entschuldigen will.
Wenn man über verletzte Gefühle sprechen möchte, gibt es die Karte „Mädchen mit Tränen“.
Und die Stop Karte bedeutet natürlich: Etwas soll aufhören.
Auf diesem Bild sehen wir Regelwächterin Emilia und Beobachterin Frieda, die sich beraten, ob sich alle an die Regeln gehalten haben.
Demokratie kann ganz schön anstrengend sein. Aber auch echt wichtig! Im Lösen von Konflikten (mit Schülern und Lehrern!!!) sind wir richtig gut geworden!!